Nationalpark Triglav

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Der Nationalpark Triglav in Slowenien

Der Nationalpark Triglav ist der einzige Nationalpark Sloweniens. Benannt wurde er nach dem höchsten Berg Sloweniens – dem Triglav (2.864 m). Er liegt in den Julischen Alpen. Er ist eines der ältesten Schutzgebiete in Europa. Hier leben Steinböcke und Braunbären. Der Nationalpark ist ein beliebtes Ziel zum Wandern, Bergsteigen und Kajakfahren. Sein Schutz zielt darauf ab, sowohl die natürliche Umwelt als auch das kulturelle Erbe der Region zu bewahren.

Wer die Natur in Slowenien wirklich erleben will, muss in den Nordwesten reisen. Dort liegt der Triglav-Nationalpark. Es ist eine Landschaft, die von Gletschern geformt wurde. Heute kannst du tolle Schlucht und klare See dort besuchen. Der Nationalpark liegt an der Grenze zu Österreich und Italien. Das 88.000 Hektar große Gebiet in den Julischen Alpen wird vom Hochgebirgskarst geprägt. Die Vegetation ist im Norden typisch alpin, zeigt aber im südwestlichen Teil auch Einflüsse des mediterranen Klimas. Vom südlichen Bereich des Nationalparks sind es nur rund 100 Kilometer bis ans Meer. Der höchste Punkt des Parks ist der Triglav mit 2.864 Metern. Der tiefste Punkt liegt an der Tolminka auf 180 Metern. Der Berg Triglav befindet sich fast in der Mitte des Parks. Er gab dem gesamten Schutzgebiet seinen Namen. Der Verwaltungssitz des Nationalparks befindet sich in Bled, wo sich auch das Haupt-Informationszentrum „Triglavska roža“ befindet. Weitere Informationszentren für Besucher sind an wichtigen Zugangspunkten des Parks zu finden, darunter in den Orten Trenta, Bohinj (Stara Fužina), Radovna (in der Pocarjeva domačija), Kobarid (in der Zeleni hiša) und Mojstrana (im Slowenischen Bergmuseum).

Die Seen im Nationalpark Triglav

Die Seen im Nationalpark Triglav sind Postkartenmotive, die man kaum für real hält. Allen voran lohnt sich ein Besuch am Bohinjer See. Er ist der größte natürliche See Sloweniens. Mit seiner Länge von über vier Kilometern bietet dieser Gletschertrogsee eine ruhigere, ursprünglichere Alternative zum touristisch belebten Bled. Der weltberühmte Bleder See ist ebenfalls schön, aber sehr überlaufen. Mit seiner Insel samt Barockkirche und der thronenden mittelalterlichen Burg ist er der Inbegriff für die Schönheit Sloweniens. Wer es hochalpin mag, muss das Tal der Triglav-Seen erwandern. Diese „sieben Seen“ bilden eine legendäre Kette, die das grüne Waldland mit der kargen Karstlandschaft verbindet. Weiter oben, auf 1.391 Metern, liegt der Krn-See, der größte Hochgebirgssee. Aufgrund seines empfindlichen Ökosystems, das Spuren der Isonzo-Schlachten des Ersten Weltkriegs trägt, ist das Baden hier streng verboten. Hier die Details zu den Seen:

Bleder See

Der Bleder See ist das weltberühmte Postkartenmotiv Sloweniens und verkörpert eine märchenhafte Schönheit. Am Rande des Nationalparks Triglav gelegen, besticht er durch sein smaragdgrünes Wasser, in dessen Mitte eine kleine Insel mit einer barocken Kirche thront. Über dem See erhebt sich die mittelalterliche Burg auf einem steilen Felsen, die einen atemberaubenden Panoramablick bietet. Er ist ein Sinnbild für Romantik und Eleganz, dessen Charme durch die traditionellen Pletna-Boote noch unterstrichen wird. Obwohl er touristisch sehr gut erschlossen ist, bleibt er ein Ort von unvergleichlicher Schönheit.

Bohinjer See

Der Bohinjer See ist der größte natürliche See Sloweniens mit einer Länge von 4,1 Kilometern und einer maximalen Tiefe von 45 Metern. Er ist ein Gletschertrogsee, dessen Wasser das ganze Jahr über erfrischend kalt ist. Der See ist ein wichtiger Lebensraum für Fische und Amphibien. Im Gegensatz zum touristisch überlaufenen Bled bietet Bohinj eine ruhigere, ursprünglichere Atmosphäre, die besonders bei Naturliebhabern und Einheimischen beliebt ist.

Tal der Triglav-Seen

Das Tal beherbergt eine Kette von Seen, die durch Gletschereis geformt wurden. Dazu gehören der Črno jezero (Schwarze See), der Jezero v Ledvicah (Nieren-See) und die Dvojno jezero (Zwillingseen). Die Seen variieren in Größe und Farbe, von den tiefen, dunklen Wassern des Schwarzen Sees bis zu den kristallklaren, oft türkis-farbenen Seen in den höheren Lagen.

Jasna-Seen

Die Jasna-Seen sind zwei künstlich angelegte Seen am Rande von Kranjska Gora, die sich durch ihr kristallklares Wasser und die reflektierenden Gipfel des Prisojnik und des Razor auszeichnen. Sie sind ein beliebter Anlaufpunkt zum Schwimmen und Entspannen. Die Statue des goldenen Steinbocks (Zlatorog) am Ufer, ein Symbol aus slowenischen Mythen, ist ein beliebtes Fotomotiv.

Krn-See

Der Krn-See ist der größte Hochgebirgssee Sloweniens. Er liegt auf einer Höhe von 1.391 Metern am Fuße des mächtigen Krn-Berges. Der See ist fast 400 Meter lang und bis zu 17 Meter tief. Das Ökosystem des Sees beherbergt etwa 40 Pflanzenarten (hauptsächlich Algen) und 24 niedrigere Tierarten (überwiegend kleine Krebstiere). Aufgrund des empfindlichen Ökosystems ist das Baden im See verboten. Hier wachsen zahlreiche Alpenblumen, darunter gefährdete Arten wie der Kerners Alpen-Mohn und der schmalblättrige Eisenhut. Während des Ersten Weltkriegs war die Gegend um den Krn See Schauplatz der Isonzo-Schlachten. Überreste wie Schützengräben und Höhlen sind noch sichtbar. Der See ist von mehreren Punkten aus zugänglich. Ein häufiger Ausgangspunkt ist die Hütte Dr. Klement Jug in Lepena, eine Wanderung von etwa 2,5 Stunden mit mittlerem Schwierigkeitsgrad.

Beliebte Täler im Nationalpark Triglav

Soča-Tal

Das Soča-Tal ist wahrscheinlich das meistbesuchte Tal im Nationalpark Triglav. Hier gibt es ganz viele schöne Natur zu sehen. Der Name des Tals kommt vom Fluß Soča, der aus einer Karstquelle entspringt und sich seinen Weg durch die Julischen Alpen bahnt. Der Fluss ist bekannt für seine einzigartige smaragdgrüne Farbe, die ihm seinen Beinamen „Smaragdfluss“ einbrachte. Das Tal erstreckt sich über rund 138 Kilometer von der Quelle bis zur Mündung in Italien und bietet eine echt atemberaubende Landschaft. Los geht es bei der Soča Quelle. Ein Highlight sind die Großen Soča-Tröge (Velika korita Soče), eine 750 Meter lange und bis zu 15 Meter tiefe Schlucht, die der Fluss in den Kalkstein gegraben hat. Für Wanderer ist der Soča-Weg von besonderem Reiz, ein 25 Kilometer langer Lehrpfad, der dem Fluss folgt und die Schönheit des Tals zugänglich macht.

Tal der Triglav-Seen (Dolina Triglavskih jezer)

Dieses Gletschertal ist das Herzstück des Parks und eine legendäre Mehrtageswanderung. Es erstreckt sich über mehrere Kilometer und verbindet die grüne Waldregion unterhalb des Triglav-Massivs mit der kargen Karstlandschaft in den höheren Lagen. Die „sieben Seen“ sind keine feste Zahl, sondern eine poetische Bezeichnung für eine Kette von Seen und periodischen Tümpeln. Jeder der Seen hat seinen eigenen Charakter: der Črno jezero (Schwarze See) liegt in einem bewaldeten Talkessel auf 1.319 Metern und ist der wärmste, während der Veliko jezero (Großer See), auch als Jezero v Ledvicah (Nieren-See) bekannt, die größte Ausdehnung hat. Die Seen sind nicht nur von geologischem, sondern auch von ökologischem Interesse.

Vrata-Tal

Das Vrata-Tal ist das dramatischste der drei großen Täler, die direkt zum Triglav-Massiv führen. Es ist ein klassisches U-förmiges Gletschertal, dessen Ende abrupt in der monumentalen, fast senkrechten Nordwand des Triglav endet, die auch als „Slowenische Wand“ bekannt ist. Diese über 1.000 Meter hohe Wand ist eine der beeindruckendsten Kletterwände der Alpen und ein Ziel für erfahrene Alpinisten. Am Eingang des Tals befindet sich der Peričnik-Wasserfall, der mit seinem unteren, 52 Meter hohen Wasserfall das Tal begrüßt. Das Tal ist der Startpunkt für die berühmtesten und anspruchsvollsten Aufstiegsrouten zum Triglav.

Voje-Tal

Das Voje-Tal ist eine idyllische, sanft ansteigende Verlängerung des Bohinjer Tals und bietet einen deutlichen Kontrast zu den schroffen Gletschertälern. Es ist bekannt für seine saftig grünen Wiesen und die bewaldete Umgebung. Am Anfang des Tals befindet sich die Mostnica-Schlucht, die auf einer Länge von rund 2 Kilometern eine beeindruckende, teils sehr enge Schlucht in den Fels gegraben hat. Der Wanderweg durch die Schlucht führt an natürlichen Felsformationen vorbei, darunter auch eine berühmte Steinbrücke. Das Tal ist ideal für einen entspannten Spaziergang und ist weniger stark frequentiert als andere Gebiete.

Natur Sehenswürdigkeiten im Nationalpark Triglav

Vintgar-Klamm

Die Vintgar-Klamm ist eine spektakuläre, 1,6 Kilometer lange Schlucht, die der Fluss Radovna in das Gestein gegraben hat. Sie ist eine der meistbesuchten Sehenswürdigkeiten in der Nähe von Bled. Der Weg führt über Holzstege, die direkt an den steilen Felswänden befestigt sind, und endet am 13 Meter hohen Šum-Wasserfall.

Soča-Quelle

Die Soča-Quelle, oder Izvir Soče, ist ein faszinierendes Naturphänomen, das den Ursprung des berühmtesten Flusses im Nationalpark Triglav markiert. Auf einer Höhe von 990 Metern im Triglav-Nationalpark, am Ende eines kurzen, aber steilen Weges, sprudelt das Wasser mit unglaublicher Kraft aus einem engen, fast vertikalen Karstschacht. Der Besuch der Quelle fühlt sich an wie die Entdeckung eines geheimen Ortes, an dem die unberührte Natur in ihrer reinsten Form zu Tage tritt. Das kristallklare Wasser der Quelle bahn sich von hier ihren Weg Richtung Adria.

Die Kleinen Soča-Tröge (Mala Korita Soče)

Kleine Soca Tröge im Nationalpark Triglav
Kleine Soca Tröge im Nationalpark Triglav

Die Kleinen Soča-Tröge sind ein Naturjuwel, das sich unweit der Soča-Quelle befindet. Obwohl sie kleiner und weniger bekannt sind als ihre großen Gegenstücke, verzaubern sie durch ihre Ursprünglichkeit. Auf einer Länge von rund 100 Metern hat der junge, wilde Fluss eine schmale Schlucht in den Kalkstein geschnitten. Die Wände der Tröge liegen hier so eng beieinander, dass man sie an manchen Stellen überspringen könnte. Das Wasser ist hier besonders klar und intensiv smaragdgrün, was die Kleinen Tröge zu einer versteckten Oase macht, die man bei einem Spaziergang entlang des Flusses entdeckt.
–> Kleine Soca Tröge

Die Großen Soča-Tröge (Velika Korita Soče)

Große Soča Tröge Nationalpark Triglav

Die Großen Soča-Tröge bilden die bekannte Schlucht des Flusses. Sie erstrecken sich über eine Länge von rund 750 Metern und sind an ihrer tiefsten Stelle bis zu 15 Meter tief. Der Weg entlang der Tröge führt über Brücken und Stege, die spektakuläre Ausblicke auf die tief eingeschnittene Schlucht bieten. Hier zeigt die Soča ihre volle Kraft, während sie durch die engen Felswelsen rauscht. Die Großen Tröge sind ein Hauptpunkt des Soča-Weges und ziehen viele Besucher an, die Schönheit des Flusses hautnah erleben wollen.
–> Große Soca Tröge

Boka Wasserfall

Boka Wasserfall im Nationalpark Triglav
Boka Wasserfall im Nationalpark Triglav

Der Boka Wasserfall ist der höchste Wasserfall in Slowenien. Er stürzt in zwei Kaskaden insgesamt 144 Meter in die Tiefe. Seine Besonderheit ist der Ursprung: Er entspringt als Karstquelle aus einer unterirdischen Höhle und bahnt sich seinen Weg über eine Felsplattform. Die Wassermenge hängt sehr stark von den Jahreszeiten ab, wobei die Schneeschmelze im Frühjahr den Wasserfall in eine gewaltige, tosende Fontäne verwandelt. Er ist bereits von der Straße aus sichtbar und nur aus der Ferne von verschiedenen Aussichtspunkten zu sehen. Der Boka Wasserfall ist eine der bekanntesten Attraktionen im Soča-Tal.
–> Boka Wasserfall

Peričnik-Wasserfall

Im Vrata-Tal gelegen, besteht der Peričnik-Wasserfall aus zwei Kaskaden: einem 52 Meter hohen unteren Wasserfall und einem 16 Meter hohen oberen Wasserfall. Ein gut gesicherter Weg ermöglicht es, hinter dem unteren Wasserfall entlangzugehen, was ein einzigartiges und unvergessliches Erlebnis ist.

Savica-Wasserfall

Der Savica-Wasserfall, die Hauptquelle des Bohinjer Sees, ist eine der berühmtesten Sehenswürdigkeiten Sloweniens. Das Wasser stürzt in einer charakteristischen A-Form über eine 78 Meter hohe Klippe in ein smaragdgrünes Becken. Der Wasserfall ist ein Symbol der Kraft der Natur und war eine Inspirationsquelle für slowenische Künstler.

Tolminer Klammen

Die Tolminer Klamm liegt am niedrigsten Punkt im Nationalpark Triglav
Die Tolminer Klamm liegt am niedrigsten Punkt im Nationalpark Triglav

Die Tolminer Klamm ist ein beeindruckendes und leicht zugängliches Naturwunder. Zudem ist sie die südlichste sowie tiefste Schlucht des Triglav Nationalparks. Sie zeichnet sich durch das typische klare, türkisfarbene Wasser des Tolminka- und Zadlaščica-Flusses aus, die mit ihrer Kraft die Klamm geschaffen haben. Ein Rundweg führt dich entlang steiler Felswände zu Highlights wie der „Bärenhöhle“, der „Teufelsbrücke“ und dem ungewöhnlichen Zusammentreffen von kalten und warmen Gewässern an der Thermalquelle. Der Zugang ist nur gegen Eintritt möglich.
–> Tolminer Klamm

Vršič-Pass

Der Vršič Pass im NationalparkTriglav
Der Vršič Pass im NationalparkTriglav

Der Vršič-Pass ist die höchste Passstraße Sloweniens. Die Straße wurde während des Ersten Weltkriegs von russischen Kriegsgefangenen gebaut und hat 50 Serpentinen, die jeweils eine Zahl tragen. Entlang der Straße befindet sich die Russische Kapelle, eine Gedenkstätte für die beim Bau der Straße verstorbenen Soldaten. Die Straße ist die kürzeste Verbindung, um mit dem Auto von Kranjska Gora ins Socatal zu kommen. Auf der Passhöhe kannst du wunderbar ins den Nationpark Triglav wandern:
–> Vršič-Pass

Die Napoleonsbrücke in Kobarid

Napoleonsbrücke in Kobarid, Slowenien
Napoleonsbrücke in Kobarid, Slowenien

Die Napoleonsbrücke bei Kobarid ist ein bekanntes Fotomotiv. Die Steinbrücke überspannt die Soča in einem großen Bogen und ist mit ihren hellen Steinen und dem türkisgrünen Wasser ein beliebter Fotospot. Sie verdankt ihren Namen der Tatsache, dass Napoleons Truppen sie Ende des 18. Jahrhunderts auf ihrem Marsch über den Predilpass nutzten. Obwohl die erste steinerne Version schon um 1750 gebaut wurde, machte ihre strategische Lage am schmalsten Punkt der Schlucht sie zu einem Brennpunkt in beiden Weltkriegen. Gerade während der erbitterten Kämpfe an der Isonzofront im Ersten Weltkrieg war sie von entscheidender Bedeutung. Später, im Zweiten Weltkrieg, verteidigten hier slowenische Partisanen entschlossen die Republik von Kobarid – ein Ereignis, an das heute zwei Gedenktafeln erinnern. Heute bietet die Brücke jedem Wanderer und Urlauber einen tollen Blick.
–> Napoleonsbrücke in Kobarid

Beliebte Gipfel im Nationalpark Triglav

Triglav (2.864 m)

Der Triglav ist nicht nur der höchste Berg Sloweniens, sondern ein nationales Symbol, das die slowenische Identität prägt. Er ist das Herzstück des Parks und seine Besteigung ist eine anspruchsvolle alpine Tour. Die gängigsten Routen, wie der Tominšek-Weg oder der Bamberg-Weg, sind mit Klettersteigen (Via Ferrata) und Stahlseilen gesichert. Auf dem Gipfel steht der Aljaž-Turm, ein 1,9 Meter hohes Biwak aus dem Jahr 1895, das als Unterschlupf und nationales Wahrzeichen dient.

Jalovec (2.645 m)

Mit seiner charakteristischen, perfekt geformten Pyramidenform ist der Jalovec einer der ikonischsten Gipfel der Julischen Alpen. Der Berg befindet sich im Dreiländereck von Slowenien, Italien und Österreich. Der Normalweg erfordert Schwindelfreiheit und Klettererfahrung, da er über lange, exponierte Passagen und einige Klettersteige führt. Der Berg ist ein echtes Paradies für Kletterer.

Škrlatica (2.740 m)

Die Škrlatica ist nach dem Triglav der zweithöchste Berg Sloweniens und gilt als Gipfel für absolute Experten. Die Routen sind lang, anspruchsvoll und erfordern ausgezeichnete Kondition sowie alpine Erfahrung, da es sich um eine hochalpine Tour handelt. Der Lohn für die Mühen ist eine ungestörte Rundumsicht, die sich vom Herzen der Julischen Alpen bis zu den Karnischen Alpen und den Dolomiten erstreckt.

Mangart (2.679 m)

Der Mangart ist nicht nur ein beeindruckender Berg, sondern auch bekannt für die Mangart-Straße, die höchste Passstraße Sloweniens. Sie führt auf 2.055 Meter Höhe und macht den Gipfel für Wanderer vergleichsweise leichter erreichbar, auch wenn die letzten Meter zum Gipfel eine anspruchsvolle Kletterpassage mit Klettersteigen sind. Die Straße ist 12 Kilometer lang und gebührenpflichtig.

Prisojnik (2.547 m)

Der Prisojnik ist ein Berg voller Geheimnisse und geologischer Wunder. Er ist bekannt für seine beiden spektakulären Felsformationen: das Prisojnik-Fenster, ein riesiges, natürlich entstandenes Felsentor, und das Gesicht der Heidin (Ajdovska deklica), eine Felsformation, die dem Gesicht einer legendären Hexe ähneln soll. Der Aufstieg über die Klettersteige ist anspruchsvoll, aber die Aussicht auf die Karstlandschaft ist einzigartig.

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